Kyra Schütz über die Heilpraktiker Ausbildung
Kyra Schütz ist Heilpraktikerin aus Leidenschaft. Im Interview berichtet sie, wie sie die passende Heilpraktikerschule gefunden hat und gibt Tipps, worauf angehende Heilpraktiker vor, während und nach der Ausbildung achten sollten.
Hallo Kyra, Du hast Dich für den Beruf der Heilpraktikerin entschieden. Die Weiterbildung erfolgte bei Dir als Fernstudium an der Impulse e.V. – Schule für freie Gesundheitsberufe. Warum hast Du Dich für eine Weiterbildung zur Heilpraktikerin entschieden? Und warum für die Impulse e.V. – Schule?
Kyra Schütz: Zunächst lieben Dank für das Interview, denn ich finde es sehr wichtig, dass gerade in den Bereichen der alternativen Heilkunde mehr Transparenz herrscht und Informationen an die Öffentlichkeit kommen. Mein Wunsch, eine Ausbildung zur Heilpraktikerin zu machen, entstand bereits Mitte der 90er Jahre durch persönliche Schicksalsschläge, die mein Leben gravierend beeinflusst haben. So entschloss ich mich, meine Chance zu nutzen und ganz von vorne anzufangen. Medizin, Heilkunde, Psychologie und Philosophie waren meine Leidenschaft für viele Jahre, sodass mir klar war, welchen Weg ich einschlagen wollte.
Vor meiner Ausbildung habe ich lange recherchiert und sah mich ständig mit Vorurteilen und Skeptikern konfrontiert. Daher war auch von Anfang an der wichtigste Punkt, dass die Ausbildung intensive Blöcke zu Themen wie Anatomie, Physiologie und Pathologie beinhalten sollte. Denn, wie will man Menschen heilen, wenn man keine genauen Kenntnisse des Körpers, der Vorgänge und Krankheitsbilder hat? Auch wenn wir Heilpraktiker keine studierten Ärzte sind, wir haben die Pflicht, uns zumindest ein fundiertes medizinisches Grundwissen anzueignen und physiologische Kausalitäten nachzuvollziehen. Letztendlich gehen wir eine große Verantwortung ein und sollten uns dieser bewusst sein. Trotz aller Bemühungen, ich habe mich zum Beispiel an verschiedenen Schulen angemeldet und Kurse belegt, musste ich leider teilweise böse Erfahrungen machen.
Glücklicherweise bin ich zum Schluss meiner Odyssee auf Impulse e.V. gestoßen, fand hier von Beginn an eine für mich optimale Betreuung, einen substantiierten Lehrplan und endlich auch kompetente Dozenten, die Fragen spontan beantworten konnten, ohne erst im Pschyrembel nachlesen zu müssen.
Welche Inhalte wurden in Deiner Weiterbildung zur Heilpraktikerin schwerpunktmäßig behandelt?
Kyra Schütz: Grundsätzlich hat man in alle relevanten Themen der Tätigkeit eines Heilpraktikers Einblick bekommen. Es wurden zahlreiche Behandlungsmethoden vorgestellt, so dass man selbst entscheiden konnte, ob diese zu einem passen und man eventuell eine zusätzliche Ausbildung in einem der Bereiche machen möchte. Zum Beispiel wurde ein Wochenende lang die klassische Homöopathie nach Hahnemann vorgestellt und man lernte den Grundgedanken dieser Methode kennen. Anschließend konnte man sich für eine zusätzliche Ausbildung über neun Monate entscheiden, die wirklich professionell vom Dozenten durchgeführt wurde. Mir persönlich reichte ein kurzer Blick auf die verschiedenen Behandlungsmethoden vollkommen aus, um die Entscheidung treffen zu können, ob ich mich auf dem einen oder anderen Gebiet weitergehend schulen lassen möchte oder nicht.
Sehr positiv fand ich auch die fundierte Ausbildung in den Fächern Anatomie, Physiologie und Pathologie. Die Lehrbriefe an sich waren schon informativ, doch zeigten sich die Dozenten immer bereit, bei Interesse des Schülers zusätzliche Fragen zu beantworten, Quellen zu nennen und Hinweise zu geben. Durch das vermittelte Grundwissen und die Tipps der Dozenten konnte ich sehr intensiv mein Wissen ausbauen und mich in Fachliteratur einlesen, verstand Inhalte problemlos. Da ich mich spezialisiert habe, bin ich durch die Hilfe der Dozenten sattelfest und kann entsprechend verantwortungsvoll mit meinen Klienten umgehen, verstehe und deute medizinische Dokumente und kommuniziere mit Ärzten in deren Fachsprache.
Welche Vor- und Nachteile bringt ein Fernstudium zur Heilpraktikerin mit sich? Wie läuft das Fernstudium konkret ab?
Kyra Schütz: Der Ablauf ist recht einfach aufgebaut: Zuerst lernt man theoretisches Wissen anhand von Lehrbriefen, die einem zugeschickt werden. Wahrscheinlich läuft dieser Teil der Ausbildung heute online oder über ein Intranet, zu meiner Zeit ging es noch über den Postweg. Die Lehrbriefe sind in verschiedene Fächer unterteilt, verständlich verfasst und an das Lehrbuch angelehnt. Nach jedem Kapitel folgt eine schriftliche Wissenstandsüberprüfung. Diesen Test macht man in Ruhe und ohne Druck zu Hause, schickt ihn an den Dozenten oder die Dozentin. Der korrigierte Test zeigt dem Schüler, wo er eventuell Wissenslücken hat und welche Themen er sich nochmals anschauen sollte. Auch ist dieser Test eine Möglichkeit, mit dem Dozenten zu kommunizieren und Fragen zu stellen.
Nach einer Anzahl von Lehrbriefen kommen die praktischen Wochenenden. Je nach Fach wird hier erlernt, wie man den Blutdruck misst, das Herz abhört und anderes. Die rein theoretischen Fächer nutzen die praktischen Wochenenden, um den Stoff aus den Lehrbriefen nochmals intensiver durchzugehen und weiterzuführen. Nachdem man schließlich alle Lehrbriefe samt Tests und praktischen Blöcken absolviert hat, kommt die Endprüfung. Hier zeigt sich, ob man den Anforderungen einer Überprüfung beim Gesundheitsamt gewachsen ist.
Zu den Vor- und Nachteilen: Ein sehr großer Vorteil ist, dass ich zu Hause ganz entspannt lernen kann, keine langen Wege zu einem Institut zurücklegen muss, im Internet zum Beispiel spontan nach weiteren Informationen suchen und meine Zeit selbst einteilen kann. Ich beschließe selbst, wann ich lernen möchte, wie lange und letztendlich auch wie intensiv.
Nur, leider ist der letzte Punkt auch ein Nachteil. Sollte jemand denken, er oder sie könnte kurz die Lehrbriefe überfliegen und wäre dann ausreichend ausgebildet, handelt es sich um einen Trugschluss. Natürlich hat man durch die Zwischentests einen guten Überblick wo Lücken sind, jedoch ist die Verlockung, das Lehrbuch neben den Test zu legen und einfach abzuschreiben, groß. Ein Fernstudium fordert Disziplin, Ehrlichkeit, Eigenverantwortung. Leider sehen manche Schüler die Ausbildung zu locker, lernen nicht intensiv und wundern sich dann, wenn sie in den praktischen Unterrichtstunden nicht mitkommen.
Ich habe miterleben müssen, dass Studienkollegen den Fortgang des sowieso schon zeitlich sehr begrenzten Unterrichts aufgehalten haben, da sie im Vorfeld nicht ausreichend gelernt und scheinbar bei den Zwischentests gemogelt hatten. Für lernwillige Schüler ist so etwas sehr ärgerlich, daher sollte man sich seiner Verantwortung von Anfang an klar sein. Außerdem verstehen manche Schüler nicht, dass die Lehrbriefe eine Grundlage für den zu lernenden Stoff geben, der Schüler selbst allerdings zusätzlich noch eigenständig weiterführendes Material suchen und lernen muss, um sich ein komplettes Bild von einem Thema zu verschaffen.
Die amtsärztliche Heilpraktikerprüfung gilt gemeinhin als sehr anspruchsvoll. Hast Du diese schon abgelegt? Wenn ja, warst Du durch Dein Fernstudium gut auf die Prüfung vorbereitet?
Kyra Schütz: Im Gegensatz zu meinen Studienkollegen habe ich die amtsärztliche Überprüfung nicht in Deutschland, sondern in Belgien abgelegt, da ich hier lebe und praktiziere. Wir haben allerdings keinen Heilpraktikerberuf, wie man ihn in Deutschland kennt, sondern eine etwas abgewandelte Form. Die hiesige Prüfung wird von Ärzten einer naturheilkundlichen Vereinigung abgenommen und ist nicht weniger anspruchsvoll.
Meine damaligen Studienkollegen aus Deutschland haben ihre Prüfungen in verschiedenen Städten abgelegt und sind, meines Wissens nach, zu einem recht hohen Prozentsatz durchgekommen. Man darf nicht vergessen, dass jede Stadt eine andere Art der Überprüfung pflegt und manche Städte dafür bekannt sind, dass Heilpraktikeranwärter schneller zugelassen werden oder eben schneller durchfallen als in anderen. Wichtig für die Überprüfung ist immer zu wissen: was darf der Heilpraktiker nicht. Ebendies vermittelt und trainiert Impulse e.V. neben der regulären Ausbildung.
Was sollten Interessenten Deiner Meinung nach für die Weiterbildung zum Heilpraktiker mitbringen? Sind beispielsweise medizinische Vorkenntnisse nötig?
Kyra Schütz: Natürlich sind medizinische Vorkenntnisse ein Vorteil, allerdings bin ich der Meinung, dass schon die Hingabe zu medizinischen Themen, ein großes Interesse an alternativen Heilmethoden und gesunder Menschenverstand ausreichen, um die Ausbildung zu schaffen und ein guter Heilpraktiker zu werden. Was mich immer wieder etwas stört, ist, dass viele Interessenten und Schüler ihren Fokus auf die amtsärztliche Überprüfung legen, jedoch nicht realisieren, dass sie anschließend mit Menschenleben arbeiten. Die Verantwortung scheint manchen nicht klar zu sein.
Es wundert mich daher auch nicht, dass der Heilpraktiker an sich bei vielen Menschen einen schlechten Ruf hat, als Scharlatan bezeichnet und nicht weiter ernst genommen wird. Dem interessierten Leser kann ich nur ans Herz legen, genau hinzuschauen: Habe ich die Zeit, mich ausreichend mit dem Lehrstoff und natürlich auch darüber hinaus zu beschäftigen? Bin ich mir darüber bewusst, dass ich nach bestandener Prüfung mit Kranken, Hilfesuchenden, teilweise unheilbar kranken Menschen konfrontiert werde und man mir vertraut, dass ich helfe? Es ist nicht übertrieben zu sagen, dass ein kleiner Fehler massive Schwierigkeiten nach sich ziehen kann.
Unsere Ausbildung ist, wie schon eingangs erwähnt, nicht gleich zu setzen mit der eines Arztes, dennoch ist unsere Verantwortung sehr wohl ebenso hoch. Es sollte von Anfang an klar sein, dass die Ausbildung zum Heilpraktiker ein Sprungbrett ist, man selbst allerdings viel Zeit und Arbeit zusätzlich investieren muss, um wirklich sattelfest zu werden. Den Beruf neben einem Vollzeitjob, Haushalt und Kindern schnell zwischendurch zu erlernen, sehe ich als nicht möglich an.
Besteht die Möglichkeit, sich in der Weiterbildung zu spezialisieren? Ist eine Spezialisierung für das spätere Berufsleben sinnvoll?
Kyra Schütz: Ich selbst habe mich auf psychosomatische Leiden spezialisiert. Dazu musste ich neben der Heilpraktikerausbildung natürlich noch weitere Ausbildungen absolvieren, viele Seminare besuchen und Praktika durchlaufen. Grundsätzlich sind Spezialisierungen möglich, da das Gebiet der alternativen Heilkunde sehr erschöpfend und nicht jeder Bereich für jeden optimal zugeschnitten ist. Man kann sich später beispielsweise auf die traditionelle chinesische Medizin (TCM), die Homöopathie oder auf Heilpflanzen spezialisieren. Möglichkeiten bieten sich in jeder Richtung an. Während der Ausbildung wird dem Lernenden ausreichend Grundinformation gegeben, sodass er aus dem Eintopf der vielfältigen Optionen sein eigenes, zu ihm passendes Schaschlik kreieren kann. Wichtig ist, dass man weiß, wo die eigenen Ressourcen, Interessen und Perspektiven liegen, was man sich zutraut und letztendlich verantworten kann.
Sinnvoll ist eine spezielle Ausrichtung, weil man sein Spezialgebiet dann perfekt beherrscht und immer wieder aktuelle Forschungsergebnisse hinzuziehen und sich weiterbilden kann. Ohne Spezialisierung ist so eine intensive Auseinandersetzung nicht möglich. Es zeigt sich in der Praxis immer wieder sehr deutlich, dass man mit wenigen, dafür bis ins Detail beherrschten Heilmethoden eher Anerkennung und Erfolg bei den Klienten verbucht, als mit einer ganzen Palette oberflächlichen Wissens. Zudem gilt für Deutschland, da der Heilpraktiker hier ein Beruf mit einer hohen Konkurrenzrate ist, dass man sich von anderen Kollegen abhebt und kreativ in seinem Angebot ist.
Hat Dich die Weiterbildung zur Heilpraktikerin beruflich weitergebracht?
Kyra Schütz: Ein ganz klares Ja, denn ohne die Ausbildung hätte ich niemals die Inspiration zu meiner Spezialisierung gehabt, die Schritte der Weiterbildungen unternehmen und meine heutige Praxis angehen können. Die Heilpraktikerausbildung hat mir Wege aufgezeigt, medizinisches Grundwissen vermittelt und mich letztendlich auf mein wahres Talent gebracht. Zum Beispiel bin ich durch die Ausbildung auf die Neurologie gekommen, die leider nur einen Bruchteil meiner vorherigen Ausbildung zur psychologischen Beraterin ausmachte, fand diesen Teil so faszinierend, dass ich mich darin vertiefte und das Interesse an Nervensystemen und Zusammenhängen mit dem Körper wachsen ließ. Mit der Zeit erarbeitete ich mir eigene Therapiepläne rund um Stress, Stressbewältigung, Burn-Out, machte entsprechende therapeutische Ausbildungen und Fortbildungen. Ohne die Heilpraktikerausbildung wäre ich wahrscheinlich niemals in diese Richtung gegangen.
Des Weiteren hat mir die Ausbildung soviel Einsicht in medizinische Bereiche gegeben, dass ich heute mit Ärzten kooperiere und sie durch einen großen Wissensschatz überzeuge, sogar immer wieder überrasche, obwohl ich nicht akademisch studiert bin. Allerdings möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass dies nur dann möglich ist, wenn man sich während der Ausbildung zum Heilpraktiker wirklich bemüht, viele Fragen stellt und über den angelieferten Lernstoff hinaus lernt. Auch sind Praktika sehr wichtig und unterstützen den eigenen Erfolg.
Wie sah Dein persönlicher Werdegang vor Deiner Weiterbildung zur Heilpraktikerin aus?
Kyra Schütz: Ursprünglich bin ich gelernte Bürokauffrau und habe viele Jahre selbständig im Event- und Musikmanagement und generell der Musikbranche gearbeitet. Daraus resultierte eine Monotonie, die ich durch Interesse an Psychologie und alternativer Heilkunde zunächst mit einer ersten Ausbildung zur Heilpraktikerin durchbrechen wollte. Nun, die Ausbildung war damals, Ende der 90er Jahre, leider nicht bei Impulse e.V. und erwies sich als sehr schwieriges Unterfangen. Soweit mir bekannt ist, ist das besagte Institut wenig später in Konkurs gegangen. Enttäuscht und doch bereit Neues zu lernen und meinen beruflichen Weg umzuleiten, begann ich später eine weitere Ausbildung zur psychologischen Beraterin. Leider geriet ich an ein Institut, dem Kommerz wesentlich mehr bedeutet hat als etwa persönliche Betreuung der Schüler, ordentliche Ausbildungen und kompetente Dozenten.
Ich informierte mich über zusätzliche Ausbildungsmöglichkeiten an anderen Schulen und geriet zufällig an Impulse e.V. Etwas misstrauisch aufgrund der vorherigen Erfahrungen rief ich das Sekretariat an, um Informationen bezüglich der Ausbildung zu erhalten und zu sehen, wie zukünftige Schüler behandelt oder vielleicht auch abgehandelt werden. Das Gespräch war dermaßen ausführlich und positiv, dass ich mich zu meiner ersten Impulse-Ausbildung angemeldet habe. Ein Jahr später hatte ich meine Prüfung bestanden und war Ausbilderin für Autogenes Training und Progressive Muskelentspannung nach Jacobson.
Da diese Erfahrung bei Impulse e.V. so problemlos und lehrreich war, besuchte ich dort noch weitere Fachfortbildungen und entschied mich eben auch für den zweiten Anlauf einer Heilpraktikerausbildung bei Impulse e.V. Auch während dieser Zeit wurde ich nicht enttäuscht und meine Ansprüche wurden absolut erfüllt. Weitere Fachfortbildungen bei Impulse e.V. folgten, sodass ich aus Interesse heraus (und als Hobby gedacht) letztendlich noch die Ausbildung zur Tierheilbehandlerin absolvierte. Wenn ich alle Impulse e. V. Kurse, Fachfortbildungen und Ausbildungen mit denen zahlreicher anderer Institute vergleiche, kann ich Impulse e.V. auch heute noch guten Gewissens empfehlen.
Wie beurteilst Du die beruflichen Zukunftschancen von Heilpraktikern insgesamt?
Kyra Schütz: Für Deutschland sehe ich Beständigkeit, denn das Interesse an natürlicher bzw. alternativer Heilkunde ist bei den Menschen ganz sicher gegeben, man sucht gezielt nach Möglichkeiten, chemische Inhaltsstoffe möglichst zu vermeiden. Auch nimmt der Wunsch nach medikamentenreduzierten oder sogar -freien Behandlungen zu. Vor allem aber nimmt sich der Heilpraktiker viel mehr Zeit für die Sorgen oder Anliegen seiner Klienten, hört sie an, gibt ihnen das Gefühl wirklich wahrgenommen zu werden.
Ärzte zeigen sich, laut Aussagen meiner deutschen Klienten, leider mehr und mehr unpersönlich, eine schnelle Abfertigung, viel auferlegter Papierkram und Kostendruck verhindern scheinbar allzu oft ein gutes Beratungsgespräch. Die Auflagen der Krankenkassen scheinen in Deutschland einen zu hohen Druck auf die Mediziner auszuüben, was sich natürlich letztendlich auf den Patienten auswirkt. Zudem stellen Ärzte in erster Linie Symptome ab, während der Heilpraktiker immer nach der Ursache schauen wird. Ich habe über diesen Punkt mit einigen Ärzten bereits vielfach diskutiert und man war sich grundsätzlich einig, dass eine Lösung von Symptomen die hauptsächliche Aufgabe eines Arztes ist. Nun denn, ein Pluspunkt für den Stand des Heilpraktikers, der dann doch etwas weiter an die Quelle des Übels gehen möchte und Lösungen sucht, seinen Klienten ganzheitlich betrachtet.
Wenn der Heilpraktiker gut geschult ist, sich seiner Verantwortung bewusst ist, sich auf die Qualität seiner angebotenen Behandlungsmethoden bezieht und nicht eine unübersichtliche Palette an oberflächlich erlernten Heilmethoden anbietet, steht ihm die naturheilkundliche Welt sicherlich offen. Das Vertrauen der Klienten ist natürlich das A und O. Obwohl ich mittlerweile seit 6 Jahren nicht mehr in Deutschland lebe, habe ich noch eine gute Anzahl deutscher Klienten, die nach wie vor zu mir kommen, den langen Weg auf sich nehmen und regelmäßig meine Praxis aufsuchen.
Wir danken Dir für das Gespräch!